Überraschung: Schokolade ist gesund!

Überraschung: Schokolade ist gesund!

Was fällt dir ein, wenn du an Schokolade denkst? Sünde, verboten, Hüftgold, dennoch lecker…? So schwarz-weiß is(s)t es nicht! 😉 Du erfährst gleich, in welcher Form Schokolade gesund ist bzw. du Kakao für dich und deinen Körper nutzen kannst.
(Lesezeit 3 Minuten)

1) Darmflora und Glück

Es ist längst bekannt, dass eine gesunde Darmflora für die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin essenziell ist. Damit unser Darm fit ist, werden unsere Darmzellen von nützlichen Bakterien bei ihrer Arbeit unterstützt. Diese Bakterien können Stoffe aus Kakao sehr gut verwerten, zum Beispiel wird Kakao durch Bifidobakterien in entzündungshemmende Polyphenole verwandelt (mittels Fermentierung), was eine positive Wirkung auf die Gesundheit unseres Herzens hat. Dieser Effekt lässt sich noch weiter fördern, wenn man ein bisschen Obst dazu isst. (2)

P.s.: Genehmig dir also einen  süßen Nachtisch  aus mindestens 85%iger Schokolade und ein paar Stückchen Obst, am besten nach der Hauptmahlzeit!

2) Das leckerste Medikament

Hochprozentige Schokolade und Kakao sind gesund. Denn als Heilmittel tut Kakao dem Herz und Darm gut, senkt den Blutdruck, verbessert den Zustand von Gefäßwänden, senkt das schädliche LDL-Cholesterin und erhöht stattdessen das nützliche HDL-Cholesterin. Zusätzlich trägt Kakao zur Senkung von Insulinresistenz bei und hat einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Haut. Vorsicht: du solltest Kakao allerdings nur in einer so rein wie möglichen Form genießen (keine Schokoriegel mit viel Fett und Zucker). (1 & 5)

3) Kakao als Anti-Aging-Programm

Hochprozentige Schokolade ist auch deshalb gesund, weil Kakao eine gehaltvolle Quelle an Antioxidantien ist, die zum Beispiel dabei helfen, freie Radikale aus unserem Körper zu entfernen. Freie Radikale sind reaktive Sauerstoffverbindungen, die bei Stoffwechselprozessen in unserem Körper entstehen. Sie können durch Entzündungen oder schädliche Umwelteinwirkungen (Zigarettenrauch, Medikamente,…) entstehen. Sind im Anschluss zu viele freie Radikale in unserem Körper vorhanden, nennt man das „oxidativen Stress“. Dadurch können Schäden an Zellmembranen, Zellstrukturen, bis hin zu DNA-Schäden entstehen. Und das alles beschleunigt unseren Alterungsprozess.

Fazit: um von innen heraus jung zu bleiben, einfach regelmäßig ein Stückchen möglichst reinen Kakaos zu dir nehmen. (7)

4) Wow, Multitalent Kakao!

Kakaobohnen enthalten unglaublich viele nahrhafte Stoffe, zum Beispiel Magnesium, Kupfer, Kalium und Eisen. Diese Mineralstoffe unterstützen unser Herz-Kreislauf-System. Magnesium ist an mehr als 300 Abläufen im Körper beteiligt, wie zum Beispiel an der Energieproduktion und der Bildung von Proteinen (Eiweiß). Es senkt unseren Blutdruck und hilft bei Herzrhythmusstörungen. Zudem enthält dunkle Schokolade viel Kupfer, das dem Körper bei Aufgaben wie Eisentransport, Glucosestoffwechsel oder der Gehirnentwicklung bei Groß und Klein unter die Arme greift. (4 & 5)

5) Süße Freude

Wir alle kennen das wohlige, angenehme Gefühl, dass man bekommt, wenn man sich ein Stückchen „Schoki“ auf der Zunge zergehen lässt. Tatsächlich bestätigen einige wissenschaftliche Studien, dass Schokolade unsere Stimmung heben kann und negative Launen reduzieren kann. In anderen Studien wird dieser Effekt nicht bestätigt, aber dennoch eine nachweisliche Veränderung der Hirnaktivität. Was die Auswirkung auf Stimmung betrifft, scheiden sich die Geister, aber feststeht, dass Schokolade oft wirkt! Selbst wenn wir uns nur deshalb gut fühlen, weil das positive Geschmackserlebnis das Belohnungszentrum in unserem Hirn aktiviert…😉 (3 & 6)

Solltest du jetzt also sofort in die Süßigkeiten-Lade greifen? Nein. Kakao hat wie erwähnt nachweislich positive Effekte auf unseren Körper, aber Achtung: Kakao ist nicht gleich Schokoriegel. In Keksen, Milchschokolade und Riegeln ist oft nur sehr wenig Kakao enthalten, sondern stattdessen ungesunder Zucker. Daher solltest du Kakao in einer möglichst reinen Form genießen! Zum Beispiel als Pulver, wie man ihm vom Backen kennt, oder in Form von leckerer, hochprozentiger Schokolade (alles ab 85%).

Rezeptidee:

Erdbeeren mit Schokoladenspitzen

200g Schokolade (85% oder mehr 😉) in einem kleinen Topf vorsichtig schmelzen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, 20 reife Erdbeeren mit der Spitze in die Schokolade tunken, auf das Backblech legen und in den Kühlschrank stellen. Gekühlt genießen.

Viel Spaß beim gesunden Genuss! 😊

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  1. Neufingerl, N., Zebregs, Y.E., Schuring, E.A., Trautwein, E.A. (2013). Effect of cocoa and theobromine consumption on serum HDL-cholesterol concentrations: A randomized controlled trial. Am. J. Clin. Nutr., 97, 1201–1209.
  2. https://www.acs.org/content/acs/en/pressroom/newsreleases/2014/march/the-precise-reason-for-the-health-benefits-of-dark-chocolate-mystery-solved.html (zuletzt besucht 08.05.20)
  3. Judelson, D.A., Preston, A.G., Miller, D.L., Muñoz, C.X., Kellog, M.D., Lieberman, H.R. (2013). Effects of theobromine and caffeine on mood and vigilance. J. Clin. Psychopharmacol, 33, 499-506.
  4. Katz, D.L., Doughty, A.A. (2011). Cocoa and Chocolate in Human Health and Disease. Antioxidants & Redox Signaling, 15 (10), 2779-2811.
  5. Scapagnini, G., Davinelli, S., Di Renzo, L., De Lorenzo, A., Olarte, H.H., Micali, G., Cicero, A.F., Gonzalez, S. (2014). Cocoa bioactive compounds: significance and potential for the maintenance of skin health. Nutrients, 6 (8), 3202-3213.
  6. Scholey, A., Owen, L. (2013). Effects of chocolate on cognitive function and mood: A systematic review. Nutrition Reviews, 71, 665-681.
  7. Lee, K.W., Kim, Y.L., Lee, H.J., Lee, C.Y. (2003). Cocoa has more phenolic phytochemicals and a higher antioxidant capacity than teas and red wine. Journal of agricultural and food chemistry, 51 (25), 7292-7295.

 

Über den Autor:

Eva Nevinova
Als ausgebildete Psychologin und Personal Trainerin coache ich Sie zum Erfolg. Mit einer ganzheitlichen und individuellen Herangehensweise und wertvollen Ernährungstipps helfe ich Ihnen dabei, Ihre Ziele effektiv zu erreichen.
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